ALLGEMEIN

Kaderplanung für die Saison 2022/2023 abgeschlossen

Mit András Csaba schlägt in der kommenden Spielzeit eines der größten europäischen Nachwuchstalente im Wingert-Dome auf. Der 19-jährige Ungar wechselt vom Zweitligisten Fortuna Passau zum TTC OE und macht den Kader für die neue Saison damit komplett.

„Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, András trotz zahlreicher anderer Angebote von unserem Gesamtkonzept zu überzeugen und nach Ober-Erlenbach zu holen“, so der Sportliche Leiter Sven Rehde. Csaba steht derzeit bei einer 11:10 – Bilanz im vorderen Paarkreuz der 2. Bundesliga und machte international bereits mit zwei dritten Plätzen im Einzel bei Jugendeuropameisterschaften auf sich aufmerksam. 2020 kürte er sich außerdem mit gerade einmal 17 Jahren bereits zum Ungarischen Meister.

Mit der Verpflichtung von Csaba ist die Saisonplanung beim TTC OE damit vorerst abgeschlossen. Schon im Januar hatten die beiden Youngster Benno Oehme und Cedric Meissner ihre Verträge unabhängig von der Ligenzugehörigkeit verlängert, auch Publikumsliebling Rares Sipos bleibt dem Team erhalten. „Wir haben eine starke Mannschaft, die im Falle des Abstiegs den sofortigen Wiederaufstieg schaffen kann“, denkt Sven Rehde bereits voraus.

Ob der TTC weiter erstklassig bleibt oder nach zwei Jahren TTBL wieder in die 2. Bundesliga absteigen muss, hängt vor allem vom Abschneiden des 1. FSV Mainz 05 ab, der als einziger Zweitligist eine Lizenz für die neue TTBL-Saison beantragt hat: Sollte der derzeitige Tabellenführer der 2. Bundesliga am Ende der Saison einen der beiden ersten Plätze belegen, würde der TTC OE wohl als Tabellenzwölfter absteigen.

TTC OE strebt beim Traditionsverein aus dem Westerwald den dritten Saisonsieg an

„Wir wollen uns noch einmal beweisen“ – so umschreibt Teammanager Sven Rehde das Motto für das Auswärtsspiel beim TTC Zugbrücke Grenzau am Dienstagabend, 01.03. „Die Rückrunde war bislang geprägt von Verletzungspech und Coronasorgen – so hatten wir letztlich keine Chance, unseren Ambitionen gerecht zu werden. Dennoch geben wir nicht auf und wollen versuchen aus den verbleibenden Spielen noch einmal das Maximum herauszuholen“, so Rehde.

Von Ausfallsorgen bleibt der TTC OE jedoch auch im Westerwald nicht verschont: Rares Sipos muss krankheitsbedingt passen. So sind erneut die beiden Youngster Benno Oehme und Cedric Meissner gefordert, angeführt wird das Team am Dienstag vom erfahrenen Lubomir Janczarik. Trotz der bislang schwierigen Rückrunde soll gegen Grenzau noch einmal ein Sieg her, die Leistungen zuletzt lassen zumindest auf einen engen Spielverlauf hoffen.

Beim Tabellennachbar spielt Ex-Nationalspieler Patrick Baum eine konstante Saison, auch der junge Rumäne Christian Pletea zeigt sich in der Rückrunde stark formverbessert. Mit dem Taiwanesen Yi-Hsin Feng hat sich der TTC Zugbrücke außerdem in der zweiten Saisonhälfte noch einmal verstärkt. So konnte das Team mit den Siegen gegen Ochsenhausen und Bergneustadt bereits einige Überraschungserfolge feiern und darf sich noch berechtigte Hoffnungen auf Tabellenplatz 10 machen.

Spielbeginn am Dienstag ist um 19 Uhr – wie gewohnt wird das Spiel live auf sportdeutschland.tv gestreamt.

Dienstag, 01.03.2022 – 19 Uhr:

TTC Zugbrücke Grenzau – TTC OE Bad Homburg

Nach Niederlagen gegen Fulda und Mühlhausen nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt 

Mit viel Hoffnung war das TTBL-Team des TTC OE Bad Homburg nach den guten Leistungen der Vorwoche und beschwingt durch die Rückkehr von Lubomir Janczarik in den Doppelspieltag gestartet – am Ende blieb jedoch Ernüchterung. Zwei klare 0:3-Niederlagen gegen den Nachbarn aus Fulda und den Post SV Mühlhausen begruben die letzten leisen Hoffnungen auf den Klassenerhalt im Lager des TTC OE.

Dabei zeigte das Team auch an diesem Wochenende Kampfgeist und Moral – ohne sich jedoch für den Einsatz zu belohnen.

Das Hessenderby gegen Fulda am Freitagabend hatte schon nach wenigen Minuten seinen ersten Knackpunkt: Mit 1:0 und 8:5 stürmte Rares Sipos gegen Quadri Aruna voran, musste den Satz aber noch aus der Hand geben. Zwar verliefen auch die beiden Folgesätze jeweils knapp, zweimal zeigte sich jedoch der Nigerianer nervenstärker.

Der überragende Mann der Rückrunde bei den Gästen, Alexandre Cassin, baute gegen Cedric Meissner nach verlorenem ersten Satz die Führung auf 2:0 aus, bevor sich Benno Oehme im Duell der Nachwuchstalente gegen Fan Bo Meng beweisen durfte. Oehme bestätigte seine zuletzt starken Leistungen und stand bei 9:6 – Führung im Entscheidungssatz kurz vor seinem zweiten TTBL-Erfolg, konnte den Sieg aber nicht über die Ziellinie bringen. „Ehrlich gesagt: Ich habe das Spiel am Ende ein wenig gestohlen“, sagte Meng im Anschluss. „Benno hat überragend gespielt. Ich weiß selbst nicht genau, wie ich das am Ende noch gedreht habe.“

„Das 0:3 hört sich klar an, aber das Spiel war wieder sehr knapp. In jedem Match gab es einen entscheidenden Moment, der leider nicht zu unseren Gunsten lief“, stellte Chefcoach Daniel Ringleb fest.

Janczarik mit achtbarer Leistung beim Comeback

Nach zweimonatiger Verletzungspause gab am Sonntag dann endlich Lubomir Janczarik sein lang ersehntes Comeback, ausgerechnet gegen seinen alten Verein Post SV Mühlhausen. Gegen Ovidiu Ionescu zeigte sich der Tscheche kämpferisch stark, drehte ein 0:5 im ersten Satz noch in ein 12:10 und wehrte in Satz 4 mehrere Matchbälle ab – am Ende triumphierte jedoch Ionescu mit 14:12 und 3:1. „Nach der langen Pause war es heute mein Ziel, mich gut zu schlagen, wieder das Gefühl zu entwickeln und einige gute Ballwechsel zu zeigen“, sagte Jancarik anschließend. „Ich denke, das ist mir gelungen.“

Zuvor hatte sich bereits Benno Oehme dem jungen Franzosen Irvin Bertrand ebenfalls mit 1:3 geschlagen geben müssen. Das engste Spiel lieferte sich der dieses Mal an Position 3 aufgestellte Rares Sipos mit dem erfahrenen Österreicher Daniel Habesohn. Nach einem Auf und Ab musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen und hier zeigte sich Habesohn eiskalt und stürmte mit 11:3 deutlich zum Sieg.

Trotz der beinahe aussichtslosen Tabellensituation mit sechs Punkten Rückstand will sich das Team in den noch ausstehenden drei Partien noch einmal beweisen. Weiter geht es am 1. März mit dem Spiel gegen Tabellennachbar TTC Zugbrücke Grenzau.

TTC OE Bad Homburg – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 0:3
Rares Sipos – Quadri Aruna 1:3 (11:9, 8:11, 7:11, 10:12)
Cedric Meissner – Alexandre Cassin 1:3 (11:6, 5:11, 6:11, 9:11)
Benno Oehme – Fan Bo Meng 2:3 (10:12, 17:15, 7:11, 11:6, 9:11)

TTC OE Bad Homburg – Post SV Mühlhausen 0:3
Benno Oehme – Irvin Bertrand 1:3 (11:6, 8:11, 4:11, 9:11)
Lubomir Jancarik – Ovidiu Ionescu 1:3 (12:10, 8:11, 9:11, 12:14)
Rares Sipos – Daniel Habesohn 2:3 (14:12, 5:11, 6:11, 11:7, 3:11)

TTC OE empfängt Fulda-Maberzell und Mühlhausen 

Die „englischen Wochen“ für das TTBL-Team des TTC OE Bad Homburg gehen in die nächste Runde. Am Wochenende bestreitet das Team von Trainer Daniel Ringleb mit den Heimspielen gegen den TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell sowie den Post SV Mühlhausen bereits den dritten Doppelspieltag in Folge – und unternimmt einen neuen Anlauf, endlich die ersten Punkte im Jahr 2022 einzufahren.

Hoffnung darauf machen nicht nur die beiden spielerisch und kämpferisch überzeugenden Auftritte der Vorwoche, sondern auch die Rückkehr von Lubomir Janczarik ins Team. Der erfahrene Tscheche soll die nötige Ruhe und Abgeklärtheit zurückbringen, die dem jungen Team zuletzt in knappen Situationen noch fehlte. Wie fit Janczarik nach seiner langen Verletzungspause schon wieder ist und ob er tatsächlich in beiden Spielen zum Einsatz kommen kann, entscheidet sich jedoch erst kurzfristig.

Auch an diesem Wochenende schlagen mit Fulda-Maberzell und Mühlhausen wieder zwei Top-Teams im Wingert-Dome auf. Beide Mannschaften spielen eine überraschend starke Saison und belegen derzeit die Play-Off-Plätze 3 und 4 in der Tabelle.

Zunächst geht es am Freitagabend im Nachholspiel und Derby gegen die hessischen Nachbarn aus Fulda, gegen die der TTC OE im Hinspiel sensationell den ersten Saisonsieg einfuhr. Mit Quadri Aruna und Abwehrass Ruwen Filus hat der TTC gleich zwei Publikumsmagnete in seinen Reihen – die Überraschung der Saison in Fulda ist allerdings der Franzose Alexandre Cassin, der in der Rückrunde bislang eine überragende 7:1-Bilanz zu verbuchen hat. Ergänzt wird das Team durch Youngster Fan Bo Meng, der sich in seiner zweiten TTBL-Saison deutlich stabilisiert hat.

Mit dem Post SV Mühlhausen gibt dann am Sonntag die Überraschungsmannschaft der Saison ihre Visitenkarte in Bad Homburg ab. Seit Jahren in fast gleicher Besetzung, zeigen sich die Thüringer dieses Jahr von ihrer besten Seite, angeführt von den erfahrenen Bundesligaspielern Ovidiu Ionescu, Daniel Habesohn und Steffen Mengel. Dazu schlägt mit dem jungen Franzosen Irvin Bertrand eins der größten europäischen Nachwuchstalente für den Post SV auf, der im Hinspiel beim klaren 3:0 des Post SV sogar TTC OE Spitzenspieler Yuta Tanaka besiegte.

„Es warten zwei schwere Spiele auf uns, beide Gästeteams spielen eine tolle Saison. Dennoch glauben wir an unsere Chance – gegen Fulda haben wir schon im Hinspiel bewiesen, dass wir mithalten können und auch gegen Mühlhausen wollen wir zu Hause eine bessere Figur abgeben als im Hinspiel“, so Teammanager Sven Rehde.

Damit das gelingt, hofft das Team auf die Unterstützung der heimischen Zuschauer – Karten für beide Spiele sind noch erhältlich! Wer von zu Hause mitfiebern will kann dies via Livestream über sportdeutschland.tv tun.

Freitag, 18.02.2022 – 19 Uhr:

TTC OE Bad Homburg vs. TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell

Sonntag, 20.02.2022 – 15 Uhr:

TTC OE Bad Homburg vs. Post SV Mühlhausen

Youngster verlangen den Favoriten Ochsenhausen und Düsseldorf alles ab

Das Bundesliga-Team des TTC OE Bad Homburg lebt! Trotz zweier Niederlagen gegen die haushohen Favoriten TTF Liebherr Ochsenhausen und Borussia Düsseldorf bewiesen die Bad Homburger am Wochenende, dass sie den Kampf um den Klassenerhalt trotz der vielen Nackenschläge zuletzt noch lange nicht aufgegeben haben.

Diese große Kampfkraft bekamen am Freitagabend zunächst die Gäste aus Oberschwaben zu spüren. Nachdem zum Auftakt Rares Sipos denkbar knapp mit 9:11 im Entscheidungssatz gegen den Franzosen Can Akkuzu verlor und auch Cedric Meissner im Anschluss gegen den Weltklassespieler Simon Gauzy trotz gutem Spiel keinen Satz für sich verbuchen konnte, schien alles auf eine deutliche Niederlage gegen den Play-Off-Kandidaten hinauszulaufen.

Nach der Pause meldete sich der TTC OE aber bärenstark zurück. Zunächst zeigte Benno Oehme, welch großes Potenzial in ihm schlummert: Gegen Ex-Bad Homburger Samuel Kulczycki machte der Youngster sein bislang bestes Spiel im Dress des TTC OE und drängte den Polen immer wieder in die Defensive. Trotz vergebenem Matchball in Satz 4 und 1:6-Rückstand im entscheidenden fünften Satz steckte Oehme nicht auf und durfte nach dem Punkt zum 11:8 seinen ersten Sieg in der TTBL bejubeln.

Beflügelt vom überraschenden Erfolg seines Teamkollegen spielte auch Rares Sipos im Spitzeneinzel gegen Simon Gauzy im Anschluss stark auf. Mit gewohnt kompromisslosem Angriffstischtennis preschte der junge Rumäne schnell mit 2:0 nach vorne, ließ sich auch vom Satzausgleich kurze Zeit später nicht beirren und entschied den fünften Satz klar mit 11:5 für sich.

Plötzlich war die Sensation gegen den Tabellenvierten im Wingert-Dome zum Greifen nah, denn auch im Doppel ging der erste Durchgang verdient an Benno Oehme und Cedric Meissner. Auch in den folgenden beiden Sätzen hatte das Duo gute Chancen auf einen Satzgewinn, konnte aber keinen der Satzbälle für sich nutzen. Fast schon logischerweise ging das Doppel nach klar gewonnenem vierten Durchgang in den Entscheidungssatz – in dem sich die Gäste dann doch noch durchsetzten. Bereits im Hinspiel hatte erst das Doppel zugunsten der Ochsenhausener entschieden, damals mit einem 3:2 von Kulczycki/Kubik gegen Sipos/Meissner.

Die Enttäuschung bei Spielern und Verantwortlichen des TTC OE war nach der bitteren Niederlage groß – aber auch der Stolz auf die tolle Leistung der jungen Mannschaft, die immer noch auf ihre beiden Führungsspieler Yuta Tanaka und Lubomir Janczarik verzichten muss.

Sipos vergibt Matchbälle gegen Timo Boll

In gleicher Aufstellung ging es dementsprechend am Sonntag gegen den Rekordmeister aus Düsseldorf, der den TTC OE in absoluter Bestbesetzung, d.h. mit Superstar Timo Boll, empfing. Rares Sipos zeigte sich davon jedoch im Eröffnungseinzel gänzlich unbeeindruckt und spielte unbekümmert auf. Sipos zwang Boll nicht nur in den Entscheidungssatz, sondern verbuchte dort bei 10:9 und 11:10 auch die ersten Matchbälle. Boll aber wehrte ab, holte seinerseits den ersten Matchball und behielt schließlich doch noch die Oberhand. „Er hat richtig gut gespielt und einige schwere Bälle getroffen“, lobte der Düsseldorfer Superstar. Sipos meinte: „Ich habe unfassbar gespielt, aber Timo hat einfach alles zurückgebracht. Deshalb ist er einer der besten Spieler aller Zeiten.“

Nachdem Meissner gegen Källberg keine echte Chance auf einen Satzgewinn bekam, zeigte Benno Oehme im Spiel der 3er gegen den erfahrenen Kristian Karlsson erneut ein starkes Spiel – musste sich aber dieses Mal knapp in fünf Sätzen geschlagen geben. „Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen“, so Trainer Daniel Ringleb nach dem 0:3 gegen die Borussia. „Wir haben in beiden Spielen alles gegeben und haben bewiesen, dass wir uns vor keiner Mannschaft zu verstecken brauchen. Leider hat es am Ende wieder nicht für Punkte gereicht. Dennoch nehmen wir den Schwung aus den guten Leistungen mit in die anstehenden Spiele am nächsten Wochenende.“

Dann geht es vor heimischer Kulisse zunächst am Freitag im Nachholspiel gegen den TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell, bevor am Sonntag der Post SV Mühlhausen in Bad Homburg aufschlägt.

TTC OE Bad Homburg – TTF Liebherr Ochsenhausen 2:3
Rares Sipos – Can Akkuzu 2:3 (6:11, 11:8, 2:11, 11:6, 9:11)
Cedric Meissner – Simon Gauzy 0:3 (3:11, 12:14, 15:17)
Benno Oehme – Samuel Kulczycki 3:2 (6:11, 13:11, 11:6, 14:16, 11:8)
Rares Sipos – Simon Gauzy 3:2 (12:10, 11:8, 6:11, 4:11, 11:5)
Benno Oehme/Cedric Meissner – Samuel Kulczycki/Maciej Kubik 2:3 (11:7, 15:17, 10:12, 11:7, 6:11)

Borussia Düsseldorf – TTC OE Bad Homburg 3:0
Timo Boll – Rares Sipos 3:2 (11:7, 14:16, 11:5, 8:11, 13:11)
Anton Källberg – Cedric Meissner 3:0 (11:8, 11:5, 11:4)
Kristian Karlsson – Benno Oehme 3:2 (11:6, 12:14, 11:9, 11:13, 11:8)

Der Ligabetrieb wurde im HTTV abgebrochen, aber ihr könnt bei VR Cups Spielpraxis weiterhin sammeln. Am Dienstag 22.02.. um 19:00 (Hallenöffnung 18:30 Uhr) richtet der TTC OE unter Corona-Bedingungen einen VR-Cup aus. An insgesamt 8 Tischen werden in 6 Runden spannende und faire Spiele erwartet. Viele freuen sich und sind „heiß“ auf Wettkämpfe. Damit alles gemäß den geltenden Vorschriften und Handlungsempfehlungen des Bundes, Landes, Stadt und DTTB ablaufen kann, bitten wir die Teilnehmer*Innen folgendes einzuhalten:

Das Präsidium des Hessischen Tischtennis-Verbandes hat in seiner Sitzung am 08.02.2022 einstimmig beschlossen, dass die Spielrunde 2021/2022 mit sofortiger Wirkung auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene abgebrochen wird. Dies betrifft alle unsere Nachwuchs- und Erwachsenenmannschaften außer die 1. Herren in der TTBL sowie die 2. Herren in der Oberliga Hessen. Die bereits abgeschlossene Vorrunde wird gewertet. Die weiteren Pokal und Individualmeisterschaften bleiben unterbrochen und werden ggf. zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufgenommen.

Weitere detaillierte Informationen findet ihr auf httv.de.

Spielplan der 2. Herren (Oberliga Hessen):

Cedric Meissner kehrt ins Team zurück

Leichte Entwarnung beim Bundesliga-Team des TTC OE Bad Homburg: Mit Cedric Meissner meldet sich zum Wochenende zumindest ein Spieler aus dem Krankenlager zurück. Gerade rechtzeitig – denn mit der TTF Liebherr Ochsenhausen und dem Rekordmeister Borussia Düsseldorf warten zwei absolute TTBL-Schwergewichte auf die Hessen.

Zunächst fordern Rares Sipos, Benno Oehme und Cedric Meissner am Freitag um 19 Uhr im heimischen „Wingert-Dome“ den Tabellenvierten aus Ochsenhausen heraus. Auch die Oberschwaben stellen ein junges Team, angeführt vom erfahrenen Weltklassemann Simon Gauzy sowie WM-Viertelfinalist Kanak Jha. Ergänzt wird die Mannschaft durch die beiden starken polnischen Top-Talente Samuel Kulczycki und Maciej Kubik und den Franzosen Can Akkuzu.

Nicht leichter wird die Aufgabe am Sonntag gegen den Deutschen Rekordmeister und Tabellenführer Borussia Düsseldorf. Mit Timo Boll, Anton Källberg und Dang Qiu haben gleich drei Borussen in dieser Spielzeit bislang lediglich ein einziges Einzel verloren, mit dem zweiten Schweden Kristian Karlsson und Kamal Achanta stehen zudem weitere erfahrene Bundesliga-Spieler im Kader der Düsseldorfer.

Angesichts der hochkarätigen Gegner geht der TTC OE als klarer Außenseiter – aber auch ohne Druck – in die Partie. „Wir sind froh, dass Cedric am Wochenende wieder mit dabei sein kann! In beiden Spielen können wir frei aufspielen – vielleicht gelingt uns so die Überraschung“, hofft Coach Daniel Ringleb.

Tickets für das Heimspiel gegen Ochsenhausen sind noch verfügbar. Den Livestream des Spiels können alle Interessierten wie immer über sportdeutschland.tv verfolgen.

Freitag, 11.02.2022 – 19 Uhr:

TTC OE Bad Homburg vs. TTF Liebherr Ochsenhausen  

Sonntag, 13.02.2022 – 15 Uhr:

Borussia Düsseldorf vs. TTC OE Bad Homburg

TTC OE bleibt gegen Bergneustadt und Bad Königshofen ohne Chance

Nach einem schweren Wochenende steht das Bundesliga-Team des TTC OE Bad Homburg (fast erwartungsgemäß) mit leeren Händen da. Sowohl im Auswärtsspiel beim TTC Schwalbe Bergneustadt am Freitag als auch vor heimischer Kulisse gegen den TSV Bad Königshofen hingen die Trauben – auch bedingt durch die vielen Ausfälle – am Ende zu hoch.

So kam am Freitagabend im Auftakteinzel zunächst Adam Janicki unverhofft zu seinem TTBL-Debüt – und das gleich gegen den amtierenden Deutschen Meister Benedikt Duda. Zwar verkaufte sich der 20-Jährige mehr als ordentlich, blieb aber letztendlich beim 0:3 ohne Chance auf einen Satzgewinn.

Rares Sipos erwischte im Anschluss gegen den Spanier Alvaro Robles einen schlechten Start und lag rasch mit 0:2 hinten. Erst im dritten Satz schien der Bad Homburger das Spiel plötzlich an sich zu reißen, Robles aber egalisierte erst den 1:6-Rückstand und ließ sich dann auch von einem Time-out seines Kontrahenten nicht mehr aus dem Konzept bringen. Nach dem 3:0 (11:7, 11:9, 11:8)-Erfolg von Robles sorgte schließlich Alberto Mino für den dritten Punkt durch ein 3:1 (11:6, 11:4, 9:11, 11:8) gegen den ordentlich spielenden Benno Oehme.

„Die Hälfte meiner Mannschaft ist krank oder verletzt“, erklärte Trainer Daniel Ringleb. „Daher hatten wir heute keine Chance. Glückwunsch an Bergneustadt. Wir müssen aktuell das Beste aus der Situation machen und hoffen, dass wir bald wieder in Bestbesetzung antreten können.“

Deutlich hoffnungsvoller verlief der Start in das Heimspiel gegen den TSV Bad Königshofen am Sonntag: Rares Sipos zeigte gegen den Ex-Teamkollegen Maksim Grebnev eine tolle kämpferische Leistung und holte einen 0:2-Satzrückstand sowie ein 1:5 im Entscheidungssatz auf, um schließlich knapp mit 11:9 zu triumphieren.

Leider gelang es Benno Oehme danach nicht, den Schwung der Führung mit in sein Einzel zu nehmen. Gegen Filip Zeljko blieb er unter seinen Möglichkeiten und musste sich deutlich mit 0:3 geschlagen geben. Der zweite TTBL-Debütant des Wochenendes, Tayler Fox, zeigte eine gute Vorstellung gegen Nationalspieler Kilian Ort – für einen Satzgewinn reichte es allerdings auch hier nicht. „Ich war am Anfang sehr nervös, das hat sich dann aber schnell gegeben, sodass ich es auch genießen konnte. Ich habe heute einfach versucht, mein Bestes zu geben“, sagte Fox anschließend.

Da auch Rares Sipos gegen Filip Zeljko kein Satzgewinn gelang, endete das Heimspiel doch schneller als erhofft mit einer deutlichen Niederlage.

Der Blick bei den Verantwortlichen des TTC OE richtet sich bereits auf die kommenden Aufgaben – denn es geht weiter Schlag auf Schlag mit dem Doppelspieltag am nächsten Wochenende gegen die Top-Teams aus Ochsenhausen und Düsseldorf.

„Auch wenn jetzt schwere Aufgaben warten, wir werden weiter alles geben – und vielleicht gibt es ja eine Überraschung.“, so Teammanager Sven Rehde.

TTC Schwalbe Bergneustadt – TTC OE Bad Homburg 3:0
Benedikt Duda – Adam Janicki 3:0 (11:5, 11:5, 11:4)
Alvaro Robles – Rares Sipos 3:0 (11:7, 11:9, 11:8)
Alberto Mino – Benno Oehme 3:1 (11:6, 11:4, 9:11, 11:8)

TTC OE Bad Homburg – TSV Bad Königshofen 1:3
Rares Sipos – Maksim Grebnev 3:2 (4:11, 5:11, 11:9, 11:8, 11:9)
Benno Oehme – Filip Zeljko 0:3 (7:11, 3:11, 3:11)
Tayler Fox – Kilian Ort 0:3 (3:11, 5:11, 4:11)
Rares Sipos – Filip Zeljko 0:3 (9:11, 3:11, 9:11)

Ab kommender Woche gibt es angepasste Traininingstage unserer Senioren- und Parkinsontrainingsgruppe unter der Leitung von Heinz Sommer.

Mittwochs (9:45-11:15) und Freitags (10-11:30)  können alle Interessierten weiterhin die Möglichkeiten für Bewegung und Spaß mit dem kleinen weißen Ball im „Wingert Dome“ nutzen.

Wann: ab Mittwoch  10.02.202  von 09:45-11:15 Uhr und Freitags von 10:00-11:30 Uhr  (bitte vor dem ersten Training bei Heinz Sommer per Mail oder Handy melden wegen Teilnehmerplanung)

Wo: Wingert Sportpark, Seulberger Straße 79

Anmeldung: E-Mail an seniorensport@ttcoe.de

Kontakt: Heinz Sommer, 0162/9146872

Kosten: 5€ pro Trainingseinheit vor Ort

Für das Training gilt aktuell weiterhin die 2G+ Regelung (siehe auch 2G+ Schnellübersicht des Landes Hessen )

Heinz kann selbst auf eine erfolgreiche Tischtennis-Karriere als Spieler zurückblicken und freut sich besonders seine Erfahrung als Spieler, aber auch als aktiver Senior weitergeben zu können, desweiteren besitzt er auch die B-Lizenz. Heinz war lange Zeit in der 1. Tischtennis-Bundesliga als Spieler aktiv und hat unter anderem für Eintracht Frankfurt gespielt. Außerdem wurde er schon Vizemeister im Einzel und Erster im gemischten Doppel der Deutschen Seniorenmeisterschaften.

Warum sollte man Tischtennis spielen: weil es körperlich und geistig fit hält. Die Universität Leipzig konnte äußerst positive Herz-Kreislauf-Effekte beim Tischtennisspielen nachweisen – bei entsprechend geeigneter Übungsform. Tischtennis hält vor allem deswegen mental fit, da unter Ausdauerbelastung gleichzeitig motorisch anspruchsvolle Koordination geübt wird. Genau unter diesen Umständen wird der Wachstumsfaktor BDNF (Brain-derived-neurotrophic-factor) ausgeschüttet. Man kann es sich wie eine Art „Synapsen-Dünger“ vorstellen. Es macht nicht nur nachweislich Schulkinder schlauer, sondern ist sehr gut geeignet um degenerative Erscheinungen wie Alzheimer zu vermeiden. Laut Forschung muss momentan davon ausgegangen werden, dass 70 % aller Demenzen erworben sind. Tischtennis hilft aktiv bei der Prävention dieser Krankheiten. Außerdem fällt das Verletzungsrisiko bei Ausübung der Sportart sehr gering aus.