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images/Stefanie Knig 23.02.2016.jpgIm Rahmen unseres letzten Bundesliga-Heimspiels haben wir euch eine bewegende Story in der Pause vorstellen dürfen. Stefanie König hat sich an den TTC OE gewandt und um Unterstützung gebeten. Die 32-Jährige leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS).

Die typischen Krankheitssymptome schränken sie dabei stark im Alltag ein. Dennoch ist sie aktiv bemüht einen geregelten und „gesunden“ Alltag für sich zu erlangen und eine Ausbildung oder ein Studium anzugehen, um für sich selbst sorgen zu können. 

Seit kurzer Zeit werden für diese Menschen mit dieser Erkrankung sogenannte PTBS-Assistenzhunde ausgebildet und als professionelle Hilfe zur Seite gestellt. Das Ausbildungszentrum in Hanau hat Frau König dazu einen Australian Shepherd namens Lucy Lou zur Verfügung gestellt.

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für die Ausbildung leider nicht und aus eigenen finanziellen Mitteln ist es ihr leider nicht möglich die Kosten von 20.000 € für die Ausbildung eines PTBS- Assistenzhundes mit anschließender Prüfung aufzubringen. 

Deshalb ist sie auf der Suche nach Menschen, die ihr helfen, dieses Vorhaben umsetzen zu können.

Frau König hat uns einen kleinen Bericht ihres Besuchs beim letzten Heimspiel im Wingert Dome zukommen lassen, den wir gerne hier veröffentlichen möchten. Einen weiteren Eindruck könnt ihr euch hier auf Facebook machen.

„Am 23. Januar war ich Gast beim Tischtennisturnier des TTC Ober-Erlenbach 1987 e.V.

Auch wenn ich ganz schön spät damit bin, muss ich heute doch noch sagen:

Liebe Jungs, es war für mich ein spannender Abend und eure Schnelligkeit, Genauigkeit und Präzision, diesen kleinen Ball über die Platte zu fegen haben mich tief beeindruckt! Respekt! 
Ich war glaube ich beim Zuschauen allein schon zu langsam.

Am Ende der Pause durfte ich gemeinsam mit Johannes Herrmann, dem Teammanager des TTC OE, dem Publikum von mir und Lucy erzählen und um Spenden bitten. Es ist nicht leicht, und das sagte ich dort auch, öffentlich um Geld zu „betteln“ aber ich habe für mich beschlossen, dass es jedem Menschen passieren kann, in eine Situation zu kommen, in der er Hilfe von außen braucht und ich hoffe, dass ich irgendwann auch etwas von der Hilfe und Unterstützung zurückgeben kann, die ich bekomme. 

Ich danke dem TTC OE mit seinen Fans für den aufregenden Abend und die Möglichkeit, mein Anliegen weiter zu verbreiten! Auch dem Gegner dieses Abends, dem TTC Ruhrstadt Herne und seinen Fans danke ich, denn ihr habt den Abend genauso spannend für mich mich gemacht und mir eure Aufmerksamkeit geschenkt, als ich reden durfte!

Beiden Vereinen wünsche ich noch viel Erfolg, aber vor allem Spaß am Spiel und der Gemeinsamkeit!“

 


Text: Jo Herrmann

Bild: TTC OE