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Im letzten Saisonspiel der Saison 2015/2016 gab es ein leistungsgerechtes Unentschieden gegen den TTC Fortuna Passau. Das Sportliche trat allerdings in den Hintergrund, da beim TTC OE bekanntermaßen drei Spieler verabschiedet wurden.

Kohei Sambe und Dang Qiu werden in der kommenden Spielzeit in der 1. Tischtennis-Bundesliga aufschlagen, während Jens Schabacker beim aufstrebenden NSU Neckarsulm in der 3. Bundesliga im oberen Paarkreuz eine neue sportliche Herausforderung sucht.

Gegen Passau ging man erneut ohne Dominik Scheja an den Start, der weiter an seiner Rückenverletzung laboriert. Für ihn konnte man den in der Verbandsliga ungeschlagenen Björn Hampl einsetzen.

Das Spiel verlief insgesamt sehr ausgeglichen. Während Sambe/Hampl erwartungsgemäß ihr Doppel abgeben mussten, konnten Qiu/Schabacker ausgleichen.

Im oberen Paarkreuz präsentierte sich Dang Qiu wie schon die gesamte Saison über in bestechender Form und krönte mit zwei Einzelsiegen die Saison. Kohei Sambe hingegen konnte im ersten Einzel gegen den starken Kroaten Frane Kojic nicht seine gewohnte Form abrufen und verlor mit 0:3.

Im unteren Paarkreuz lag nahezu die gesamte Last auf den Schultern von Jens Schabacker, da man einen Sieg von Björn Hampl nicht erwarten konnte. Im ersten Einzel gegen den Tschechischen Routinier Frantisek Krcil gelang ein 3:1-Erfolg und manch einer der 250 Zuschauer hoffte auf einen weiteren Sieg als Abschiedsgeschenk von Schabacker. Doch gegen den zweiten Routinier im Team, den 40-jährigen Tomas Sadilek konnte Schabacker das Ruder nach dem 0:2 nicht mehr rumreißen und eine 1:3-Niederlage stand zu Buche.

Björn Hampl konnte im ersten Einzel gegen Sadilek wenig ausrichten und unterlag mit 0:3. Im zweiten Einzel und zugleich das letzte Spiel der Saison 2015/2016 im Wingert Dome schöpften die Fans Hoffnung nachdem er nach engem verlorenen ersten Satz zurückkam und den 1:1-Ausgleich realisierte. Doch in Durchgang drei und vier legte Krcil nochmal seine ganze internationale Erfahrung in die Waagschale und hielt den Kapitän der Bundesliga-Reserve auf Distanz. Somit endete nach drei Stunden und 20 Minuten die Partie mit einem leistungsgerechten Unentschieden.

„Das Ergebnis geht absolut in Ordnung. Heute stand der Sport allerdings im Hintergrund. Wir müssen uns leider schweren Herzens von drei unserer jungen Spieler trennen. Dennoch sind wir dankbar für den Einsatz in dieser Saison und das Geleistete“, resümiert Teammanager Jo Herrmann.

 

Text und Foto: Jo Herrmann