TTC OE-Spieler Samuel Kulczycki und Nils Hohmeier haben vergangene Woche bei den Polish Open 2019 teilgenommen. Das Turnier fand vom 16.10. bis zum 20.10. statt.
Nils Hohmeier startete gut in das Turnier: In der ersten Runde besiegte er seinen polnischen Kontrahenten Konrad Kulpa mit 3:1. Danach folgte ein knapper 3:2 Sieg gegen den Rumänen Paul Mladin. Nachdem Hohmeier im ersten Spiel souverän mit 11:4 gewann, setzte sich Mladin im zweiten Spiel knapp mit 13:11 durch. Auch im darauffolgendem Spiel konnte der Rumäne gewinnen (11:8). In den letzten beiden Spielen fand Hohmeier dann wieder in seine Form aus dem ersten Spiel zurück und gewann 11:5 und 11:4. Damit erreichte er die erste Vorrunde. Gegen Kwangil Baek endete dann aber Hohmeiers Polenreise: Der Koreaner gewann mit 4:1. In den ersten beiden Spielen lieferten sich die beiden Spieler spannende Ballwechsel und gewannen jeweils mit 11:9. Anschließend war Hohmeier zwar nicht chancenlos gegen Baek, konnte allerdings keines der letzten drei Spiele rumreißen und verlor so 7:11, 7:11 und 8:11.
Samuel Kuczycki hatte einen spannenden Start ins Turnier. In der ersten Runde am 16.10. spielte er gegen den Ukrainer Vsevolod Broiakovskyi. Der Pole verlor die ersten beiden Spiele: Zuerst klar mit 4:11 dann sehr knapp mit 12:14. Danach riss er das Ruder dann aber herum, gewann die letzten drei Spiele mit 11:4, 11:9 und 11:9 und ging mit dem Endstand von 3:2 als Sieger vom Feld. Im nächsten Match spielte er dann gegen den Deutschen Tobias Hippler vom TuS Celle. Auch hier konnte sich Kulczycki mit 3:2 durchsetzen. Nach einem 11:13 im ersten Spiel, gewann er souverän mit 11:4 im Zweiten. Im dritten Spiel kam Hippler zwar wieder gut ins Spiel und gewann 11:5, verlor im Anschluss allerdings mit 7:11 und 9:11 gegen den jungen TTC OE-Spieler. Nach dem Spiel ging es in die heiße Phase: In der Runde der letzten 64, setzte sich Kulczycki fulminant mit 4:1 gegen Daniel Gonzales aus Puerto Rico durch. Im ersten Spiel musste der Pole eine 5:11 Niederlage hinnehmen, doch er behielt die Fassung und gab danach kein Spiel mehr aus der Hand (11:9, 11:4, 11:8, 11:5).
In der Runde der letzten 32 traf Kulczycki dann auf den Chinesen Heyi Yu – und dieses Match hatte es in sich: Der Chinese gewann die ersten drei Spiele teilweise so souverän, das so mancher dem jungen Polen wohl kaum noch Chancen für ein Weiterkommen zugesprochen hätte (11:8, 11:2, 11:4). Aber Kulczycki lies sich dadurch nicht beirren: Im vierten Spiel kam er mit einem 11:9 zurück und konnte auch das folgende Spiel knapp mit 12:10 gewinnen. Spiel Nummer sechs ging mit 11:7 dann schon deutlicher für den Polen aus. Nun ging es also mit einem Stand von 3:3 in das letzte, entscheidende Spiel. Und auch hier konnte sich Kulczycki durchsetzen (11:8) und gewann die Runde der letzten 32 gegen den 19-jährigen Chinesen.
Dann, in der Runde der letzten 16, traf Kulczycki auf Landsmann Marek Badowski. Dieses Match hätte sich beinahe ähnlich wie das gegen Heyi Yu entwickelt: Die ersten beiden Spiele verlor Kulczycki mit 8:11 und 5:11. Im dritten spiel wurde es dann denkbar knapp, doch auch hier verlor er (11:13). Nach dem Spiel gegen den Chinesen schien alles möglich und Kulczycki war offenbar auch bereit dazu, nochmals ein Match zu drehen. Es kam allerdings anders: Der 17-jährige verlor wieder knapp mit 10:12 und musste am Ende den 0:4 Endstand hinnehmen. Somit endeten die Polish Open 2019 auch für ihn.
Trotz des Ausscheidens gratulieren wir unseren beiden Spielern zu einigen tollen Auftritten bei den Polish Open. Am Wochenende steht nun wieder 2. Bundesliga an: Es geht ins Saarland und damit gegen den 1. FC Saarbrücken-TT II.