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Nach Niederlagen gegen Fulda und Mühlhausen nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt 

Mit viel Hoffnung war das TTBL-Team des TTC OE Bad Homburg nach den guten Leistungen der Vorwoche und beschwingt durch die Rückkehr von Lubomir Janczarik in den Doppelspieltag gestartet – am Ende blieb jedoch Ernüchterung. Zwei klare 0:3-Niederlagen gegen den Nachbarn aus Fulda und den Post SV Mühlhausen begruben die letzten leisen Hoffnungen auf den Klassenerhalt im Lager des TTC OE.

Dabei zeigte das Team auch an diesem Wochenende Kampfgeist und Moral – ohne sich jedoch für den Einsatz zu belohnen.

Das Hessenderby gegen Fulda am Freitagabend hatte schon nach wenigen Minuten seinen ersten Knackpunkt: Mit 1:0 und 8:5 stürmte Rares Sipos gegen Quadri Aruna voran, musste den Satz aber noch aus der Hand geben. Zwar verliefen auch die beiden Folgesätze jeweils knapp, zweimal zeigte sich jedoch der Nigerianer nervenstärker.

Der überragende Mann der Rückrunde bei den Gästen, Alexandre Cassin, baute gegen Cedric Meissner nach verlorenem ersten Satz die Führung auf 2:0 aus, bevor sich Benno Oehme im Duell der Nachwuchstalente gegen Fan Bo Meng beweisen durfte. Oehme bestätigte seine zuletzt starken Leistungen und stand bei 9:6 – Führung im Entscheidungssatz kurz vor seinem zweiten TTBL-Erfolg, konnte den Sieg aber nicht über die Ziellinie bringen. „Ehrlich gesagt: Ich habe das Spiel am Ende ein wenig gestohlen“, sagte Meng im Anschluss. „Benno hat überragend gespielt. Ich weiß selbst nicht genau, wie ich das am Ende noch gedreht habe.“

„Das 0:3 hört sich klar an, aber das Spiel war wieder sehr knapp. In jedem Match gab es einen entscheidenden Moment, der leider nicht zu unseren Gunsten lief“, stellte Chefcoach Daniel Ringleb fest.

Janczarik mit achtbarer Leistung beim Comeback

Nach zweimonatiger Verletzungspause gab am Sonntag dann endlich Lubomir Janczarik sein lang ersehntes Comeback, ausgerechnet gegen seinen alten Verein Post SV Mühlhausen. Gegen Ovidiu Ionescu zeigte sich der Tscheche kämpferisch stark, drehte ein 0:5 im ersten Satz noch in ein 12:10 und wehrte in Satz 4 mehrere Matchbälle ab – am Ende triumphierte jedoch Ionescu mit 14:12 und 3:1. “Nach der langen Pause war es heute mein Ziel, mich gut zu schlagen, wieder das Gefühl zu entwickeln und einige gute Ballwechsel zu zeigen“, sagte Jancarik anschließend. „Ich denke, das ist mir gelungen.“

Zuvor hatte sich bereits Benno Oehme dem jungen Franzosen Irvin Bertrand ebenfalls mit 1:3 geschlagen geben müssen. Das engste Spiel lieferte sich der dieses Mal an Position 3 aufgestellte Rares Sipos mit dem erfahrenen Österreicher Daniel Habesohn. Nach einem Auf und Ab musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen und hier zeigte sich Habesohn eiskalt und stürmte mit 11:3 deutlich zum Sieg.

Trotz der beinahe aussichtslosen Tabellensituation mit sechs Punkten Rückstand will sich das Team in den noch ausstehenden drei Partien noch einmal beweisen. Weiter geht es am 1. März mit dem Spiel gegen Tabellennachbar TTC Zugbrücke Grenzau.

TTC OE Bad Homburg – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 0:3
Rares Sipos – Quadri Aruna 1:3 (11:9, 8:11, 7:11, 10:12)
Cedric Meissner – Alexandre Cassin 1:3 (11:6, 5:11, 6:11, 9:11)
Benno Oehme – Fan Bo Meng 2:3 (10:12, 17:15, 7:11, 11:6, 9:11)

TTC OE Bad Homburg – Post SV Mühlhausen 0:3
Benno Oehme – Irvin Bertrand 1:3 (11:6, 8:11, 4:11, 9:11)
Lubomir Jancarik – Ovidiu Ionescu 1:3 (12:10, 8:11, 9:11, 12:14)
Rares Sipos – Daniel Habesohn 2:3 (14:12, 5:11, 6:11, 11:7, 3:11)