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Lukas Vatheuer ist zweifacher Tischtennis-Hessenmeister! Auch Haru Kubota und Julius Wilger mit guten Leistungen

Großer Erfolg für Lukas Vatheuer! Der 14-Jährige vom TTC OE Bad Homburg gewann in Erlensee die Hessische Meisterschaft der Jungen 15 im Einzel und zusammen mit Max Lante vom TTC Elz auch im Doppel.


Vom TTC OE ebenfalls mit am Start waren Haru Kubota, der im Einzel mit starker Leistung das Viertelfinale erreichen konnte, sowie Julius Wilger. Die beiden können noch im kommenden Jahr in der Jugend15-Klasse antreten. Betreut wurde das Trio von Elijah Menn, Pepe Meteling und Christian Kaiser.
In der Doppel-Konkurrenz gewannen Lukas Vatheuer und Max Lante ihr Auftaktspiel gegen Bülbül/Wu klar mit 3:0. Auch das Spiel im Viertelfinale gegen Guzman/Reichenauer konnten sie deutlich mit 3:0 für sich entscheiden.

Fotos: Wolfgang Bauer

Im Halbfinale trafen Lukas und Max auf die Brüder Jakob und Jonathan Stoll. Auch hier gab es keinen Satzverlust, aber es war in den ersten beiden Sätzen mit jeweils 11:9 durchaus knapp. Der dritte Durchgang ging dann aber klar mit 11:2 an die Elzer/Bad Homburger-Kombination – das Endspiel war erreicht.
Hier hießen die Gegner Lukas Pertlwieser und Yaris Drobe, gegen die von vornherein ein knappes Spiel zu erwarten war – das es dann auch wurde. Lukas und Max holten sich die Sätze 1 und 3 relativ klar, ihre Gegner die Sätze 2 und 4 auch relativ deutlich. Im 5. lagen die Zwei dann bereits 6:9 zurück, gewannen bei 8:9 einen Riesen-Ballwechsel aus der Ballon-Abwehr heraus, um am Ende mit 11:9 zu siegen.


Coach Elijah Menn: ‚Im Finale haben die beiden ihr bestes Tischtennis gezeigt und sind im 5. Satz nochmal gut rangekommen. Sie konnten die langen Ballwechsel bei 8:9 und 9:9 für sich entscheiden, was dann am Ende zum Sieg führte. Der Schlüssel zum Sieg war, dass beide aktiv waren und im Aufschlag-Rückschlag-Bereich sehr fokussiert agierten.‘
Haru Kubota und Julius Wilger unterlagen in der 1. Runde gegen Guzman/Reichenauer, dies allerdings denkbar knapp mit 2:3 in den Sätzen.

Die Einzelkonkurrenz wurde in der Vorrunde in 4-er-Gruppen gespielt. Lukas Vatheuer setzte sich hier sehr klar mit drei Siegen bei 9:1 Sätzen durch. Lediglich gegen das Abwehr-Talent Joel Rohaly gab er einen Satz ab, konnte die anderen Durchgänge aber klar dominieren.
Ähnlich stark präsentierte sich Haru Kubota, der auch alle drei Vorrunden-Spiele siegreich gestalten konnte, darunter war auch ein SIeg gegen den Gruppenfavoriten Max Lante.
Julius Wilger spielte in einer starken Gruppe gut, hatte aber bei vielen engen Satzverlusten nicht das Glück auf seiner Seite. Sein drittes Einzel verlor er erst mit 9:11 im Entscheidungssatz.
Die ersten Beiden jeder Gruppe qualifizierten sich für das Achtelfinale.
Haru Kubota gewann gegen den stärker eingeschätzten Jakob Stoll, indem er einen 0:2-Satzrückstand in ein 3:2 drehte. Lukas Vatheuer setzte sich 3:1 gegen Anton Westermann von TuS Makkabi Frankfurt durch.
Im Viertelfinale bot Haru gegen einen der Turnierfavoriten Üksel Ahmed eine ganz starke Partie und stand bei der 1:3-Niederlage kurz vor einer Überraschung, denn die Begegnung war komplett offen, aber leider konnte Haru einige Satzbälle in den Sätzen 1 und 4 nicht nutzen.

Wang Yuchen von der SG Anspach war der Gegner von Lukas im Viertelfinale. Die beiden Hochtaunusvertreter boten ein Spiel mit vielen guten Ballwechseln, da beide Spieler im schnellen Spiel sehr sicher agierten. Entscheidend im 5. Satz, den der Ober-Erlenbacher mit 11:1 gewinnen konnte, waren die vom Coach verordneten Tempowechsel und Spin-Variationen.
Im Halbfinale bekam Lukas dann Üksel Ahmed als Gegner, einen Linkshänder mit unfassbarem Ballgefühl, der viele Bälle zurück auf den Tisch bringt. Auch hier ein ähnlicher Spielverlauf wie im Match zuvor – 3:2 gewann Lukas Vatheuer, den 5. Satz klar mit 11:4.
Im Finale zeigte Lukas dann eine spielerische und mentale Glanzleistung. Nach einer 8:2-Führung im 1. Satz gegen David Klimek, der mit einer kurzen Noppe auf der Vorhand spielt, wurde er vom Schiedsrichter wegen eines Vorhandaufschlags ermahnt und verlor leicht den Faden. Sein Gegner kam auf 8:8 ran. Bei 10:9 für Lukas zählte der Schiedsrichter einen Rückhand-Aufschlag von Lukas ab und in der Folge machte sein Gegner David Klimek auch die nächsten beiden Punkte und holte sich den 1. Satz. Es gelang ihm aber diesen Satzverlust nach hoher Führung auszublenden. Er zeigte sich dann beim weiteren 11:7, 11:2 und 11:5 als der stärkere Spieler und holte sich den Hessen-Titel. Sein Coach Elijah Menn attestierte ihm eine deutliche Steigerung im Turnierverlauf. ‚Lukas wurde von Spiel zu Spiel immer besser und sicherer in seinen Schlägen. Es war ein großartiges Turnier von Lukas, vor allem mental war er sehr gut drauf.‘
Drei Starter des TTC OE bei den Hessischen U15-Meisterschaften, die in diesem Verein mit dem Tischtennis begonnen haben, und die zwei Titelgewinne – ein toller Beweis für die gute und breite Jugendarbeit im TTC OE Bad Homburg!