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ALLGEMEIN

BFD: Ein Jahr Tischtennis pur! // Erfahrungsbericht von Fabian Zhou

By 16. Dezember 2015No Comments

Abi gemacht oder deine Ausbildung beendet und keinen Plan wie es weiter geht? Oder einfach Lust auf ein Jahr Tischtennis pur? Der Bundesfreiwilligendienst im Tischtennis ist abwechslungsreich und spannend und bietet dir einen perfekten Einstieg in das Berufsleben.

 

Warum sich der BFD für dich lohnt

Der Bundesfreiwilligendienst bietet dir verschiedene Vorteile:

  • praktische Erfahrungen sammeln und Einstieg in das Berufsleben
  • abwechslungsreiche Seminare, die dir auch über das Tischtennis hinaus helfen
  • du engagierst dich sozial. Das wird übrigens auch von potentiellen, späteren Arbeitgebern positiv bewertet
  • eigene Persönlichkeit weiterentwickeln
  • viele neue Menschen kennenlernen
  • ein Jahr einfach Spaß haben

 

Was dich als Bundesfreiwilliger erwartet

Fabian Zhou an der accadis international school

Du arbeitest beim TTC OE 39 Stunden pro Woche. Dort übernimmst du, je nach Bedarf und Möglichkeiten, z.B. folgende Aufgaben:

  • Training und Betreuung in der Kinder- und Jugendarbeit im Verein
  • Betreuung von Kooperationen, z.B. zwischen Verein und Schule
  • Begleitung/Organisation von Freizeitangeboten, z.B. Jugendcamps, Trainingslager, Vereinsfeste
  • Wettkämpfe oder Turniere leiten oder begleiten
  • Organisation der verschiedenen Tischtennisangebote im Verein
  • Unterstützung der Geschäftsstelle oder des Vorstands
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Website, Soziale Medien, Berichterstattung in der Presse…)
  • allgemein anfallende Tätigkeiten in einem Verein oder Verband

 

Die Voraussetzung für den BFD ist, dass du deine Schulpflicht erfüllt hast. Besondere Schulabschlüsse oder Ausbildungen benötigst du nicht. Und auch eine Altersgrenze gibt es grundsätzlich nicht. Du musst Lust haben und motiviert sein.

Du erhältst ein Taschengeld von 300 € pro Monat und Sozialversicherungsleistungen, sowie bei Bedarf auch einen Wohnzuschuss in Höhe von 120 € pro Monat.

 

Die wichtigsten Stichpunkte

  • Arbeitszeit: 39 Std./Woche
  • Dauer: 12 Monate
  • Beginn: 1. September
  • 25 Bildungstage, inkl. Übungsleiterlizenz
  • 26 Urlaubstage
  • Taschengeld z. Zt. 300 Euro/Monat
  • Sozialversicherungsleistungen
  • Kindergeldberechtigung

 

Erfahrungsbericht von Fabian Zhou

“Inzwischen leiste ich seit ca. dreieinhalb Monaten den Bundesfreiwilligendienst beim TTC OE. In dieser Zeit nahm ich zudem an 2 Seminaren teil, die jeweils 5 Tage lang gingen.

Vormittags beschäftige ich mich meist mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, oder ich erledige verschiedene andere Dinge, wie z.B. die Plakatverteilung. An allen Wochentagen außer mittwochs leite ich dann die Tischtennis-AG an verschieden Schulen, jeweils mit einem anderen Trainer bzw. Lehrer zusammen. Dienstags, donnerstags und freitags leite ich dann mit den anderen Trainern zusammen das Nachwuchstraining. Bei den Verbandspielen der Jugend und Schüler am Wochenende unterstützte ich auch das Trainerteam und coachte die ein oder andere Nachwuchsmannschaft.

1. Seminar des BFD in Düsseldorf

In diesen dreieinhalb Monaten gab es außerdem 5 Heimspiele und 2 Pokalspiele der Bundesliga-Mannschaft im Wingert-Dome. Bei den Heimspielen half ich stets beim Auf- und Abbau, bei den Pokalspielen war ich leider nicht da (einmal Seminar und einmal Urlaub). Dafür gab es bei den Pokalspielen, vor allem gegen Düsseldorf einen Ticket-Vorverkauf, der geregelt werden musste.

Des Weiteren fuhr ich ab und zu mit dem Jo Herrmann mit zu seinen Terminen mit den Sponsoren bzw. Kooperationen des TTC OE, mitunter beim Berufsbildungsbildungswerk in Karben, oder bei der Kur- und Kongreß-GmbH in Bad Homburg. Dort sammelte ich bestimmte Erfahrungen, wie z.B. solche Verhandlungen zwischen den Partnern ablaufen.

Bis jetzt gefällt es mir recht gut. Es gibt immer etwas zu tun, jedoch wird man nicht überlastet. Die Seminare machen Spaß und man lernt viele neue Leute kennen. Auch im Umgang mit jüngeren Spielern bzw. Schülern, habe ich bis jetzt viel gelernt. “

 

Text: young-stars.de (modifiziert), Fabian Zhou

Fotos: Sören Sobek, DTTB